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Killesberghöhe Magazin 03

Man(n) geht zu MuSSler – Und zur Kosmetikerin. Vom „Ich-kann-dich-gut-riechen“-Parfüm zum ersten Rendezvous bis zum „Danach-verdufte-ich“-Duft als Abschiedspräsent steht hier alles, was sich die weltbesten Nasenprofis ausgedacht haben. Aber auch internationale Produkte für perfektes Make-up und natürliche Gesichts- und Körperpflege warten bei MuSSler Beauty auf Kundinnen und Kunden, denen kompetente Beraterinnen den richtigen Weg zum „Sei schön zu dir“ zeigen. Eine Etage höher öffnet sich eine andere, stille Welt zum gepflegten Aussehen: die MuSSler Beauty-Lounges, der individuelle Kosmetikbereich. Der Tag ist so grau wie dein Gesicht und beides ein Grund, nicht nur die Stimmung aufzuhellen – auch die Haut. Eine der sechs „Stim­ mungsaufhellerinnen“ bei Mußler ist Edda Schleich, staatlich aner­ kannte Medical Beauty-Kosmetikerin und ausgebildete Farb- und Stilberaterin. Das passt: Sie soll grau raus und frisch reinbringen. Doch erst einmal bringt sie ihren neuen Kunden um Pulli und Schuhe und per hydraulischem Zauberstuhl in eine merkwürdige, letztlich sehr bequeme Kopfüber-Körperhaltung. Bis über die Schultern bedeckt mit zwei dicken Frotteetüchern, sind jetzt ihre freundlich- warme Stimme und die einlullenden sanften Gitarrenklänge aus unsichtbaren Lautsprechern die einzigen Außenreize. Kaum daran gewöhnt, wird das Gesicht mit einer lautlosen Tiefenreinigungsbürste gereinigt und die Haut mit wohlduftendem Öl erweicht. Wer als Mann außer Husch & Dusch und Schnellrasur wenig Kontakt mit seiner Gesichtshaut hat, wird sich wundern, wie ausgiebig sich Spezialistinnen wie Edda Schleich – von der gründlichen Reinigung bis zum pflegenden Serum – damit beschäftigen und wie viel sie davon erzählen können. Während sie konzentriert und akribisch die kleinen dunklen Punkte zwischen Stirn und Kinn, vulgo Mitesser, entfernt. Schon als Jugendliche wusste sie, dass sie werden will, was sie nun seit vielen Jahren ist: Kosmetikerin. Obwohl aus dem idyllischen Villingen-Schwenningen stammend, zog es sie dazu nach Berlin. Aus familiären Gründen lebte sie später sieben Jahre in Rio de Janeiro und hat auch an der Stadt am Zuckerhut die Schönen noch ein wenig schöner gemacht. Menschen schön, noch lieber glücklich und zu­ frieden zu machen und ihnen Bewusstsein für ihr größtes Sinnesorgan, die Haut, zu vermitteln – das ist es, was sie an ihrem Beruf am meisten liebt. Ihre Hände und ihre sanfte Behandlung lassen es spüren. Egal, ob ihr Kunde ein junger Mann von süßen 17 ist und wegen Hautunreinheiten zu ihr kommt. Oder wie ihre älteste Kundin, die selbstverständlich auch mit 93 gepflegt aussehen will. Das will ihr neuer Kunde, der Autor, auch. Autsch: Edda Schleich ist inzwischen bei den Augenbrauen angekommen. Deren Wildwuchs, der allenfalls beim Friseur ein wenig gestutzt wird, bekommt nun, zart gezupft, Kontur. Puh: überstanden. Jetzt wird es wieder angenehm – eine kühle Maske mit Peptiden (keine Risiken, keine Nebenwirkungen, fragen Sie aber trotzdem gerne Ihren Chemielehrer!) bedeckt das Gesicht. „Age fighting“ nennt das der renom­ mierte französische Hersteller dieser Pro­ dukte, Clarins. Ob dieses äußerst angeneh­ me Gefühl das Alter wirklich bekämpft, wie’s der Name sagt, ist eigentlich egal. Jedenfalls fühlt es sich sehr gut an. Ebenso wie die anschließende Gesichts- und Nackenmassage und die kleine Aku­ pressur zur Entspannung. Noch ein wenig Gesichtswasser und dann die schwerste Übung: aus der waagerechten zurück in die senkrechte Haltung und von der komfortablen Liege, der beruhigenden Musik, der warmen Stimme Edda Schleichs und ihren sanft-kraftvollen Händen wieder in den noch immer grauen Alltag zu kommen. Mit einem himmel­ blauen Gefühl. „Age fighting“ ist eine kühle Gesichtsmaske mit Peptiden. Eine Story, die unter die Haut geht 30 Reportage

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