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Killesberghöhe Magazin

k: Herr Backes, ist unsere Sprache von heute morgen von gestern? Oder sind Wandlungen wie vom „Studentenwerk“ zum „Studierenden- werk“ ebenso wie der schleichende Tod des Genitiv und Dativ normal? Heißt es bald: „Schneewittchen und die sieben Nichtganzsogroß­ wüchsigen“, weil Grammatik durch SMS, E-Mails und Facebook- Posts gekillt werden und Gender-Correctness den Rest besorgt? W.B.: Was ich gar nicht mag, ist die grassierende Allgegenwart von Anglizismen. Man sollte nicht vergessen: Jeder, der spricht oder schreibt, ist an der Veränderung und Weiterentwicklung unserer ­Sprache aktiv beteiligt. Der Zustand der Sprache ist ein Spiegel der Gesellschaft … k: Sie haben, wie erwähnt, kürzlich ein neues Zitatebuch veröffent- licht. Wie könnte denn im Sinne von „Alles fließt“ des alten Griechen Heraklit von Ephesos Ihr Zitat zu unserem Gespräch lauten? Und wie eines in ähnlicher Kurzform zum Killesberg? W.B.: Zu unserem Gespräch: „In zweifelhaften Fällen sollte man sich für das Richtige entscheiden“, zum Beispiel das Gespräch mit Ihnen. Ein Zitat für den Killesberg? Vielleicht das von Christian Morgenstern: „Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern dort, wo man verstanden wird.“ k: Sie wohnen an der Peripherie des Killesbergs. Fühlen Sie sich als Killesberger? W.B.: Bis vor Kurzem war die Gegend um unser Wohnquartier noch ohne jegliche Einkaufsmöglichkeiten, ohne Restaurants und Cafés. Das hat sich seit der Eröffnung der Killesberghöhe auf erfreuliche Weise geändert. Unsere Bindung an den Killesberg und unsere Identi­ fikation mit dem Stadtteil ist seither spürbar größer. k: Hin und wieder sieht man Sie sogar im neuen Stadtquartier Killes- berghöhe einkaufen. Wo gehen Sie da denn hin? W.B.: Das neue Quartier hat mir die Bewältigung der Hausmann­ komponente  meines doch sehr hektischen Alltags erleichtert und  ver- schönt. Und – wenn ich an manchen gelungenen  Restaurantabend denke – der Killesberg ist ein Stück lebendiger und urbaner geworden. k: Herzlichen Dank, Herr Backes, für dieses Gespräch. Zwei Wasser sind getrunken, zwei Espressi am Ende auch. Dazwischen: zweimal Mittagstisch und zwei Stunden. Sie können so kurz sein. Jeden Mittwoch, 14 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat, 14 Uhr Erfahren Sie bei einer Führung durch das Haus alles über ein selbstbestimmtes Leben und gut betreutes Wohnen im Augustinum. Oder nutzen Sie die Gelegenheit, unser Haus bei einer der vielen kulturellen Veranstaltungen kennenzulernen. Informieren Sie sich unter www.augustinum.de oder rufen Sie uns gerne jederzeit an. die Seniorenresidenz Augustinum – Oskar-Schlemmer-Straße 5 Stuttgart Tel. 0711/58531-922 www.augustinum.de Hausführung im Augustinum 41INTERVIEW

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