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Killesberghöhe Magazin

15interVieW Herr Mußler, wie kam es zum Wandel des großelterlichen und elterli- chen Geschäfts vom Friseursalon zu »Mußler Beauty« heute? mm: meine mutter brachte mit ihrem eintritt ins unternehmen neue ideen ein und hat 1972 sehr erfolgreich die erste Parfümerie in der Königstraße 2 eröffnet. meine eltern merkten schnell, dass die nachfrage nach besonderen düften und Kosmetik sehr groß war, bald folgten also weitere filialen. Sie, Herr Mußler, sind weder Coiffeur noch Make-up-Artist, welche Ausbildung haben Sie denn? mm: Während meines bWl-studiums an der universität mann- heim bauten meine eltern das unternehmen weiter aus, was zur folge hatte, dass ich an die berufsakademie stuttgart wechselte, um meine eltern bei der expansion auf der betriebswirtschaftli- chen seite zu unterstützen. das fiel mir damals nicht schwer, da mir schon immer klar war, das familienunternehmen fortführen zu wollen. Hatten Sie damals einen Berufstraum? mm: definitiv meine heutige aufgabe. Welche Verbindung zum Killesberg haben Sie denn, Herr Mußler? mm: in meiner Kindheit wurde ich oft im Kinderwagen durch den höhenpark geschoben, ich bin hier aufgewachsen und lebe auch heute noch hier. Wie sehen Ihre Ziele für die Zukunft aus? mm: meine frau und ich haben in den letzten jahren das unter- nehmen komplett neu positioniert und umgebaut. es wird auch in zukunft jeden tag neue herausforderungen zu meistern geben. Was uns wirklich wichtig ist, sind die menschen, die mit uns an unseren Visionen arbeiten und sie umsetzen. unser ziel ist es, ihnen allen ein guter arbeitgeber und Vorbild zu sein. Privat achten wir darauf, dass wir uns immer wieder die zeit neh- men, in der natur unterwegs zu sein, aber auch auf reisen den sinn für »anderes« zu schärfen. Nennen Sie uns bitte ein paar Daten und Fakten zur neuen Filiale auf der Killesberghöhe, Herr Mußler. mm: unsere sechste filiale hat 130 m2 Verkaufsfläche im erdge- schoss und die gleiche fläche im obergeschoss. hier sind unsere fünf beauty lounges sowie der medical beautypoint unterge- bracht. sechs mitarbeiter kümmern sich im Verkauf um unsere Kunden, dazu fünf Kosmetikerinnen sowie das Ärzteteam. Welche Bereiche präsentiert »Mußler Beauty« auf der Killesberghöhe, und wo liegen die Schwerpunkte? mm: mit einem Ärzteteam der ludwigsburger schlosspark Klinik bieten wir medical beauty und anti-aging in einem exklusiven Wohlfühlambiente. dazu kommen unsere beauty-lounges, in denen fachkosmetikerinnen die Kundin verwöhnen, unsere beauty-schminkschule mit Profi-Visagisten für das perfekte make-up und eine eigene abteilung für naturkosmetik. Das sind ja schöne Aussichten, danke Herr Mußler. »schönheit liegt im auge des betrachters«, sagt ein oft zitiertes sprichwort. doch wissenschaftliche untersuchungen widerlegen diese binsenweisheit. schöne, sprich attraktive, menschen wer- den schon als schülerinnen und schüler bevorzugt, als studenten mehr beachtet, bekommen eher den begehrten job oder erhalten ein Gehaltsplus. nur vielleicht später den traumpartner, da schön- heit weniger schöne oft blockiert. da stimmt eventuell mehr, was die 78-jährige sophia loren gesagt haben soll: »charme ist der unsichtbare teil der schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann.« fragen wir einen, der es wissen muss: mattias mußler, Geschäftsführer von »mußler beauty«, selbst gut aussehend. k: Herr Mußler, wer oder was ist für Sie schön? mattias mußler: mein persönliches schönheitsideal hat viel mit natürlichkeit und authentizität zu tun. dieses ideal verkörpert für mich beispielsweise meine frau. schönheit ist kein rein op- tisches Kriterium – schönheit strahlt von innen heraus. Positive menschen bleiben mir oftmals als besondere und deshalb schöne menschen in erinnerung. Welche Bedeutung hat Schönheit für Sie beruflich? mm: Wir beschäftigen uns täglich mit dem thema schönheit und Wohlbefinden. das heißt, unser job ist es, menschen dabei zu unterstützen, sich in ihrer haut wohlzufühlen und ihrem eigenen schönheitsideal näherzukommen. Ihr Großvater, Otto Mußler, hat 1935 mit der Gründung seines Fri- seursalons das Fundament für Ihr heutiges Unternehmen geschaffen; kannten Sie ihn noch? mm: leider nein, mein Großvater starb drei jahre vor meiner Ge- burt. Welche Erinnerungen gibt es an ihn oder Überlieferungen? mm: ich weiß aus erzählungen, dass er ein sehr geselliger und aufrechter mensch war. ich hätte ihn wirklich sehr gerne kennen- gelernt. In Opa Ottos Gründungszeit, den 30er Jahren, war das Schönheits- ideal ein gänzlich anderes als heute: die Damentaille hatte extrem schmal, die Schultern hatten breit zu sein, Hüte waren ein Muss, Make-up, wenn überhaupt, sparsam auf Lippen und Wangen begrenzt. Wie sehen Sie das Schönheitsideal heute? mm: schönheitsideale ändern sich, das streben, sie zu erreichen nicht. mein Vater erzählt noch heute gerne davon, dass während seiner Kindheit viele Kunden jeden tag zu uns ins Geschäft ka- men, um sich rasieren zu lassen. die haare ließ man sich einmal die Woche schneiden, heute unvorstellbar … mussler-beauty.de

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