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Killesberghöhe Magazin

13PortrÄt itten im Winter einen blumen- laden zu eröffnen, ist ein bisschen so, wie in dubai ein sonnenstudio zu etablieren. mitten im Winter einen blumen- laden zu eröffnen, könnte auch direkt zum friedhof, zu christsternen, adventskränzen mit roten Kerzen sowie schleifen und apartment- gerechten, mit niedlichen Kügelchen geschmück- ten zwergtannenbäumen führen. oder zu traurigen blumenpäckchen aus irgendwo à la tanke. Weder dies noch das oder jenes ist stephanie benzings Konzept, das jetzt auf der Killesberghöhe erblühen soll. die quirlige unternehmerin setzt auf das, was experten eruiert haben: ein soziologisch wie ökonomisch gut funktionierender stadtteil trägt und braucht einen laden, der keine nahversorgung im engsten sinne ist, eher lebensmittel der sinne und der lust am schlichtweg schö- nen bietet – einen blumenladen. und sie setzt völlig unverblümt auf zwei männer, die sie bei der Konzeption, Planung und realisierung der idee unterstützen: der namensgeber und lebenspartner Gregor scholz und sein kongenialer Partner Paul schwenk, der stille stratege. denn blumen sind für frau benzing mehr als muttertagsmahnmale und Geburtstagsmitbringsel, Prestigegepluster unter cellophan oder baccara-bündel aus schlechtem Gewissen. sie sind natürliche schön- heit mit begrenzter haltbarkeit. für alle, die aus überzeugung, nicht aus Verpflichtung bereit sind, für Vergängliches Geld auszugeben. schon während ihres studiums hat die junge stephanie auf dem Wochenmarkt mit begeisterung und bei Wind und Wetter blumen verkauft. und blumen begleiten seitdem ihr leben. die »Hydrangea«, schlicht hortensie genannt, ist ihre lieblingsblume; eine Gartenpflanze, daher der vom lateinischen »hortus« abgeleitete name. solche art blumen, die erkennen lassen, wo sie herkom- men, die liebt sie. und schwärmt von buschi- gen sträußen aus Wild- und Wiesenblumen. dass es auf den 80 m2 bei scholz blumen auf der Killesberghöhe dazu im frühen frühling tulpen, im mai maiglöckchen und im späten herbst chrysanthemen geben wird, ist natürlich natürlich. dafür werden auch die erfahrenen floris- ten sorgen, die die leidenschaftliche Verkäuferin ben- zing bei ihren blütenträumen professionell unterstützen. sei es beim frühmorgendlichen einkauf saisonaler und regionaler Pflanzen auf dem Großmarkt oder bei entdeckerreisen zu messen nach Paris. selbstverständlich kann man eine rose in eine colaflasche stellen oder ein bündel narzissen in einen handelsüblichen Putzeimer. es geht aber auch benzing – sprich individueller, kreativer. Wie, zeigt die erfrischend-fröhliche unternehmerin den Killesberg-Kunden an aus- gewählten accessoires, die zu ihrem floralen angebot passen wie die blüte zum blatt. »dinge, die Geschichte haben« sucht und liebt sie. und wird für sich mit scholz blumen eine neue Geschichte beginnen. sie wollten nur Geranien für ihre balkonkästen oder ein »schneewitt- chen« für den Garten? Warten sie ab, was ihnen blüht. unternehmer Kommt Von unternehmen, und das ist ihr liebster job M B L Ü T E N T R Ä U M E D I E DER STEPH A NIE B. Scholz Blumen, Am Höhenpark 4

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